Rissverpressung
Risse im Mauerwerk können viele Ursachen haben. Manchmal kommt es bei der Aushärtung von Beton zu sogenannten Schwundrissen, manchmal setzt sich der Baugrund oder das Gebäude leidet unter Schüben oder Lasten. Dringt Wasser durch diese Risse in das Mauerwerk, kann es zu Ausschwemmungen oder Schimmelbildung kommen. Das Wasser kann sich dabei bis in den Wohnbereich vorarbeiten und dabei Bewehrung, Putz, Tapeten oder Farben beschädigen. Daher ist es sinnvoll, bereits kleine Risse zu sanieren. Riss-Verpressungen können dehnfähig, abdichtend, aber auch kraftschlüssig und starr ausgeführt werden. Je nach Verpress-Art werden unterschiedliche Materialien injiziert. Eine Injektion kann bereits ab einer Rissbreite von 0,1 bis 0,2 Millimetern durchgeführt werden. Für eine Riss-Verpressung kann je nach Anwendungsfall Polyurethanharz, Epoxidharz, Acrylatgel, aber auch Zementleim oder Zementsuspension genutzt werden. Mit Zementleim, Zementsuspension oder Injektionsharz wird der Riss nicht einfach verfüllt, sondern eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt.
Druckwassersperren mit PU- und Epoxidharzen