Stockflecken oder Schimmel - schwer zu erkennen!
Richtig Heizen und Lüften
- Achten Sie auf eine Raumtemperatur von mindestens 18“ C auch in der Nacht.
- Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen zwischen 45 und 55 Prozent.
- Lüften Sie stoßweise und über Kreuz. Dabei reichen wenige Minuten Durchzug, um die Feuchte aus Ihren Räumen zu transportieren.
- Wiederholen Sie das Lüften mehrmals am Tag.
Natürliche Trocknung durch richtiges Lüften. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie jetzt.
Eine hohe Luftfeuchte kennen Sie auch ohne nasse Wände. Beim Kochen und Duschen verdunstet Wasser. Ihr Atem bringt Tag und Nacht Feuchtigkeit in den Wohnraum. Ja, sogar in der Nacht geben Sie über die Atmung und Ausdünstung eine Menge Feuchtigkeit an die Luft ab.
Vielleicht kommt bei Ihnen noch eine feuchte Wand hinzu, die Ihre Feuchtigkeit konzentriert abgibt. Alles zusammen verlangt nach einer besonderen Behandlung.
Die Luft muss raus – aber bitte mit der Feuchtigkeit
Lüften hilft, aber richtig. Wenn Sie in Ihrem kalten Schlafzimmer am Morgen das Fenster öffnen, dringt besonders in der kalten Jahreszeit frische Luft von draußen in Ihren Wohnraum. Leider bedeutet das noch kein wirkliches Abtrocknen. Denn kalte Luft kann keine Feuchtigkeit aufnehmen. Die Feuchtigkeit kondensiert bei niedrigen Temperaturen zu Wasser und setzt sich an den kalten Oberflächen wie Fenstern und Wänden ab. Sie schaffen Abhilfe, indem Sie heizen.
Durchgehend Heizen und über Kreuz Lüften
Heizen Sie durchgehend und lüften Sie über Kreuz. Ja, Sie lesen richtig: Heizen Sie für die Straße. Anders kann die Luft die Feuchte aus Ihren Wohnräumen und Wänden nicht abtransportieren. Das liegt daran, dass nur warme Luft genügend Feuchtigkeit – auch die aus Ihren Wänden – aufnehmen und transportieren kann. Öffnen Sie für kurze Zeit gegenüberliegende Fenster in Ihren Räumen. Nur so erzeugen Sie einen Luftstrom von warmer Luft, die das Wasser aus Ihren Wänden abtransportierten, kann. So wird Ihre Wand bald richtig trocken sein.
Und im Sommer?
Feuchtigkeit kondensiert bei niedrigen Temperaturen zu Wasser, setzt sich an kalten Oberflächen z.B. den Wänden ab. Dies geschieht besonders an schwülen Sommertagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Lüften Sie also im Sommer am besten eher morgens und abends.
Kontrolle hilft beim richtigen Lüften
Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem Thermo-Hygrometer. Damit können Sie das Klima in Ihren Räumen ablesen. Lassen Sie die Lufttemperatur nicht unter 18° C sinken. Schließen Sie die Türen zu unbeheizten Räumen. Achten Sie besonders nach dem Kochen, Duschen und Baden darauf, dass die Luftfeuchte nicht über 55 % steigt. Sie vermeiden es durch Stoßlüften für einige Minuten.
Sind Ihre Wände feucht oder nass, dann kommen wir gerne zur Begutachtung von Wiesbaden oder Ockenheim aus, nach Mainz, Bad Kreuznach, Rüsselsheim, Alzey, Taunusstein, Bad Camberg, Limburg, Idar-Oberstein, Simmern und auch ins Umland.